Diese Tabelle dient dem Layout
Nutzungsstudie von Drees & Sommer Projektmanagement GmbH
1) Raumaufteilung, 2) Grundriss 1. OG
Nutzungsstudie von RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau
a) Ansicht vom Schinkelplatz, b) Grundriss Erdgeschoss

Vorschläge und Pläne zum Gebäude und zur Nutzung

Die Realisierung des Projekts Musterfassade zeigt bereits ex­emplarisch, dass eine Rekonstruktion der historischen Fassade der Bauakademie in der geforderten Qualität möglich ist.

Die innere Tragstruktur des wieder aufzubauenden Gebäudes muss einerseits jedoch die Schinkelsche Rasterteilung der Fas­sade aufnehmen und die ehemaligen Geschosshöhen berück­sichtigen; andererseits sind innerhalb der Rekonstruktion der historischen inneren Tragstruktur zeitgerechte Anpassungen für die Nutzung erforderlich. Stützraster und die Konstruktion dürften den heutigen Baumethoden entsprechen.

Raum- und Nutzungsprogramm (Vorschläge des Fördervereins Bauakademie)

 Das Gebäude soll innerhalb eines Internationalen  Innovations-, Veranstaltungs-, Ausstellungs- und Konferenzzentrums von der wieder zu begründenden Institution Bau­aka­demie als international ausgerichteter Ort der Wissensvermittlung und des Wissensaustauschs in den interdisziplinären Gebieten des Bauens sowie von weiteren Wissenschafts- und Kultureinrich­tungen (z.B. einem "Schaufenster der Berliner Universitäten und Hochschulen", einem Schinkelmuseum etc.) genutzt werden. Dazu sind folgende Räum­lichkeiten erforderlich:

  • zentraler Multifunktionssaal, der auch in mehrere kleinere Räume teilbar ist, 
  • Hör- und Seminarsäle sowie Büro- und Aus­stellungsräume,
  • Darüber hinaus können im Erdgeschoss – wie bereits von Schinkel vorgesehen und ausgeführt – Läden (Boutiken)
    eingerichtet werden. Ferner sind Flächen für Restaurants und Cafés (auch auf dem Dach) vorzusehen

Im obersten Geschoss können Archivflächen zur Verfügung stehen und gegebenenfalls Räumlich­keiten für kleine Wohnungen oder Appartements.

Weitere Nutzungsvorschläge:  Nutzung / Wiederbegründung der Institution Bauakademie im Schinkelforum

Die Bauakademie soll als beispielhaftes Mustergebäude für nachhaltiges Bauen bei Verwendung ökologi­scher, ressourcen­schonender und denkmalgerechter Baustoffe entstehen. Analog zu ihrer Entstehungszeit soll die Bauakademie als weltweit einmaliges Forum für nachhaltiges Bauen dienen (Schinkelforum). Das Forum soll nach den Vorstellungen des Fördervereins und der Errichtungsstiftung Bauakadeemie ein inter­na­tionaler Ort innovations­orientierter Zusam­menarbeit weltweit führender Einrichtungen der Bauwirtschaft und der Bauwis­sen­schaft sein und zugleich einen Beitrag zur Entwick­lung Berlins zu einem Zentrum deutscher Forschungs­politik leisten. In dieser Neuen Bauakademie sollen einerseits in interdis­ziplinärer Zusammenarbeit zukunftsfähige Lösungen und Beiträge auf den Gebieten der Architektur, des Wohnungs- und Städtebaus, der Stadt- und Regio­nalentwicklung sowie der Wert­schöpf­ungskette Bau ein­schließ­lich der Immobilienwirt­schaft unter Berück­sichti­gung des Internets der Dinge erarbeitet werden, und andererseits soll sie dazu beitragen, dass der Lebensraum der Stadt­gesellschaft konti­nuierlich entwickelt wird und umsetzbare alternative Lösungen im Dialog mit Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik den Bürgern präsentiert und mit ihnen diskutiert werden.

.... Den vollständigen Text entnehmen Sie bitte dem Statement zum Wiederaufbau und zur Nutzung der Bauakademieie. Bitte rufen Sie die Seite Veröffentlichungen durch Anklicken dieser Position auf

Lesen Sie bitte darüber hinaus die Artikel zu Habitat III. Hier bitte anklicken (P pdf 592)

Innerhalb der Errichtungsstiftung Bauakademie befasst sich eine Gruppe mit der Ausarbeitung einer detaillierten Funktions- und Aufgabenbeschreibung für die wieder zu gründende Institution Bau-
Akademie 
- Schaubild bitte durch Anklicken aufrufen (P pdf 600) -.Satzungen für die Arbeit der künftigen Institution und für die spätere Betriebs­gesell­schaft liegen inzwischen vor und werden auf Anfordrung gern zur Verfügung gestellt. 

Als Folge des am 11. November 2016 ge­troffenen Beschlus­ses des Haushaltsausschusses des Bundestags, für den Wiederaufbau der Bauakademie 62 Mio. Euro zur Ver­fügung zu stellen, wurden und wer­den die Ergebnisse der bis dahin an den Wiederauf­bau­pla­nun­gen Beteiligten angepasst. Der Förder­verein und die Errichtungsstif­tung Bauaka­de­mie haben ihre Planungser­gebnisse in das Wiederauf­bau­verfahren der Bundesstif­tung Bau­kultur eingebracht, die bis Anfang Mai 2017 Unterla­gen für das weitere Vor­gehen des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Re­ak­torsicherheit (BMUB) erarbeitet hat.

Am 18.9.2017 startete das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung im Auftrag des BMUB den offenen Programmwettbewerbzur Errichtung der Bauakademie als Nationale Bauaka­demie

2017 bis 2022: Zusammenfassung der Wiederaufbau- und Nutzungspläne des Förderverein Bauakademie. Bitte klicken Sie den nachstehenden Link an (Datei Pa pdf 1111a) an. Bitte hier anklicken.

Termine in Kürze:

    • 6.10.2017: Ausgabe der Unterlagen für den Programmwettbewerb,
    • 26.1.2018: Abgabe der Wettbewerbsarbeiten,
    • Mai 2018: Entscheidung der Jury des Programmwettbewerbs,
    • Mitte Januar 2019: Notarielle Beurkundung der Gründung der Bundesstiftung Bauakademie,
    • 31.1.2019: Wahl der Abgeordneten des Bundestags als Vertreter*innen des Bundes in der Bundesstiftung Bauakademie*
    • 14. November 2019: Besetzung des Direktoriums der Bundesstiftung Bauakademie. Durch Gerichtsurteil vom 7.1.2019 ist die Besetzung b.a.w. ausgesetzt. Die Stelle wurde neu ausgeschrieben. Am 11. März 2021 wurde Herr Prof. Dr. Guido Spars zum Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie berufen, 
    • Ab 2021ff: Dem Realisierungswettbewerb gingen bereits archäologische Grabungen voran (April bis Juli 2021).Ergebnisse wurden im Rahmen einer Presskonferenz am 16. Juni 2021 gezeigt.
    • 2022: Die Bundesstiftung Bauakademie hat bekannt gegeben, dass im Jahr 2022 der Thinktank „Wettbewerb“ die Vorgaben für das Bauvorhaben sowie die Verfahrensregeln für den Wettbewerb erarbeiten soll, damit deren Stiftungsrat im Frühjahr 2023 eine Entscheidung zum Beginn des Wettbewerbs treffen kann.
    • Die Termine für die Juryentscheidung, Planung. Bauvorbereitung, Ausschreibung, Baudurchführung und Ausstattung sind noch nicht definiert. Auf Grund verschiedener Imponderabilien kann über den Fertigstellungstermin gegenwärtig leider nur  spekuliert werden. Die ursprüngliche Bauzeit betrug  vier Jahre. Insoweit könnte ein Termin nicht vor dem Jahr 2028 liegen