Der Tagesspiegel, C) 18. April 2015: Thomas Loy /B) 7. März 2015, Prof. Dr. Harald Bodenschatz / A) 18. Dezember 2013, Michael Zajonz
C) Historische Mitte Berlins / B) Die Liebe zur Mitte muss Wunden schließen / A) Berlins vergessene Mitte
A) Spaziergänge, Theater, Workshops – möglichst viele Berliner sollen sich an der Debatte über das ehemalige Alt-Berlin beteiligen. Der Senat verspricht, nichts vorwegzunehmen. Denn die Gegend am Roten Rathaus bleibt ein Politikum.
B) Das Ringen um die Berliner Mitte geht in eine neue Runde. Ein "Dialogverfahren", von einem professionellen Moderationsbüro begleitet, soll Impulse für die künftige städtebauliche Gestaltung geben mit Bürgerbeteiligung und ergebnisoffen. Alte Mitte - neue Liebe? Das wäre schön. Aber es fehlt an wichtigen Weichenstellungen, um bei den Planungen die stadthistorische Bedeutung des Ortes zu würdigen und den Weg für künftige Nutzungen zu ebnen. Vor allem bleibt im Dunkeln, dass die Berliner Mitte von heute zum größten Teil das städtebauliche Ergebnis der beiden Diktaturen ist, des Nationalsozialismus und der DDR. Diese Feststellung soll die Unterschiede der beiden Diktaturen nicht wegbügeln. Im Gegenteil..
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C) Ein bisschen schizophren waren die Berliner schon immer. Fast zwei Millionen Besucher strömten im Sommer 1896 in die Berliner Gewerbeausstellung nach Treptow. Auf 30 000 Quadratmetern konnten sie „Alt-Berlin“ bewundern, 120 Gebäude inklusive Stadttor, Rathaus, Straßen und Plätzen: Berlin anno 1650, eine nostalgische Simulation just zu dem Zeitpunkt, als man die reale Altstadt Straßenzug um Straßenzug begradigte, verkehrsbeschleunigte und abriss.
.Zum Weiterlesen für die Abschnitte A bis C bitte hier anklicken bitte hier anklicken (P pdf 568)

Berliner Mitte: Zukunftsaufgaben
Die Hauptstadt muss auf dem Weg in die Zukunft ihre städtbauliche Vergangenheit neu denken. Nur so kann aus Berlin Mitte ein Ort werden, de diesen Namen verdient.
Zum Weiterlesen bitte hier anklicken (Z pdf 347)
November 2014, Rolf-Ludwig Schön
Die Vision auf das Umfeld übertragen
Wie das Berliner Schloss sich mit der Stadt verbinden sollte
Wer nur drei, vier Mal im Jahr an der Schlossbaustelle vorüberfährt, staunt wie zügig die Mauern aus dem Boden wachsen. Das Gebäude des zukünftigen Humboldt-Forums wird wohl im gesetzten Zeit-und Kostenrahmen bleiben. Schon im kommenden Jahr beginnen die ersten barocken Sandsteinelemente die grauen Betonwände zu schmücken. Spätestens dann wird sichtbar, worauf wir uns freuen können. (Z pdf 323)
August 2014 Rolf-Ludwig-Schön
Mitte-Werkstatt Berlin
Mensch oder Bürger - zwei Leitbilder suchen ihren Ort
Nichts wird bleiben wie es war. Dass sich mit Sicherheit alles wandelt, gilt insbesondere für die Städte. In ihnen werden die meisten dieser Prozesse ausgelöst. Dort denkt die Menschheit nach, trifft Entscheidungen und stellt die Weichen für die Zukunft. Da sich Geschwindigkeit und Gefahrenpotential dieses Wandels in den letzten Jahrzehnten beängstigend erhöht haben, müssen wir bessere Möglichkeiten und Instrumente finden, angemessen zu reagieren. Denn wir wollen diesen Wandel - soweit als möglich - selbst gestalten....(P pdf 548I)
Siehe auch Seite Veranstaltungen

29. Juni 2014, Tim Renner
29.06.2014: Plädoyer für eine moderne Politik in der Metropole / von Tim Renner
Wir sollten deshalb offen darüber diskutieren, ob Kulturförderung nicht auch Bestandteil von Innovationsförderung ist. Und überlegen, ob eine Liegenschaftspolitik nicht eine viel engere Einbeziehung von Kultur benötigt. Und wir müssen darum ringen, dass Kultur in gleichem Maße Berücksichtigung in Bebauungsplänen findet, wie es berechtigterweise die Bildung erfährt. Wollen wir unser Wachstum als Stadt sichern, dann müssen wir zusehen, unser Kulturversprechen auch in Zukunft zu erfüllen. (P pdf 550)