12.04.2011: Diskussionsrunde zum Bauakademiegeschehen im Verein Architekturpreis Berlin
Zur Diskussionsrunde zum Bauakademiegeschehen im Verein Architekturpreis Berlin:
Der Verein Architekturpreis Berlin hatte zunächst auf Grund eines im Januar 2011 veröffentlichten umstrittenen Angebots zur Schinkelplatzrandbebauung unter Einbeziehung der Wiedererrichtung der Bauakademie zu einer Diskussionsrunde gebeten, die im Februar stattfinden sollte. Terminschwierigkeiten und die Nichtbehandlung des von den Ausschreibungsbedingungen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) abweichenden Angebots führten zu einer Verlegung des Termins auf den 12. April 2011 und zu einer geänderten Themenstellung, die sich nunmehr überwiegend auf die Bauakademie bezog.
Bitte rufen Sie den vollständigen Artikel durch Anklicken auf. (pdf-Datei 140,0 KiB)
22.02.2011: Was der rote Backstein lehrt Tagsspiegel, Florian Mausbach
Voller Sorge schaut Karl Friedrich Schinkel von seinem blauen, mit goldenen Sternen gesprenkelten Himmelszelt herab auf die Berliner Spreeinsel: Was wird aus seiner geliebten Bauakademie? Auf der Nachbarwolke zeigt Walter Gropius gut gelaunt auf sein Bauhaus in Dessau: Es strahlt in frischen Farben. |
Es gibt in Deutschland zwei kulturgeschichtlich bedeutende Bauschulen, die als Ausbildungsstätte und als Bauwerk Schule gemacht haben – das Bauhaus in Dessau und die Bauakademie in Berlin. Ihre Baumeister waren beide zu ihrer Zeit Wegbereiter einer neuen Architektur. Bauhaus und Bauakademie sind ihre gebauten Lehrbücher und Testamente. |
Das Weltkulturerbe Bauhaus Dessau dient heute wieder Forschung, Lehre und Gestaltung und wird als Stiftung durch Land, Bund und Stadt gefördert. An die Bauakademie erinnert vorläufig nur eine Plastikplane. |
15.01.2011: Pressespiegel zum Angebot der Schinkelplatzrandbebauung incl. Wiederaufbau der Bauakademie
Zum Angebot der Berliner Baugesellschaft am Schinkelplatz i.G. hinsichtlich der Bebauung des Schinkelplatzrandgeländes einschließlich der Bauakademie .Bitte rufen Sie die Presseartikel durch Anklicken auf. (pdf-Datei 403,0 KiB)
Vorschlag im Rahmen der Schinkelplatzrandbebauung in Kombination mit dem Wiederaufbau der Bauakademie 14.01.2011
Die „Berliner Baugesellschaft am Schinkelplatz“ (Baugesellschaft) stellte am 14. Januar auf einer Pressekonferenz ihr Konzept zur Wiedererrichtung der Bauakademie im Zusammenhang mit der angrenzenden Bebauung am Schinkelplatz / Werderschen Markt vor. Die Baugesellschaft beabsichtigt, in diesem Jahr mit der Errichtung der Bauakademie zu beginnen.
An der sich in Gründung befindenden Gesellschaft sind etwa 40 Persönlichkeiten beteiligt, die an dem Erwerb von Grundstücken zur Errichtung und Nutzung von „Townhouses“ analog zu den Gebäuden gegenüber vom Auswärtigen Amt, jedoch in architektonischer Fortschreibung, interessiert sind. Die Gesellschaft hat sich an dem Bieterverfahren der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, das 7 Baugrundstücke am Schinkelplatz im Rahmen des „Bebauungsplans I-208 Friedrichswerder Nord“ (zwischen Bauakademiesimulation / Friedrichswerderscher Kirche und Kommandantur) umfaßt, beteiligt. Die Abgabefrist lief am 14. Januar ab.
Bitte rufen Sie den vollständigen Bericht durch Anklicken auf. (pdf-Datei 437,6 kB)
Vorab zur Information: Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben hat das Angebot nicht angenommen, da es nicht den Aussschreibungsbedingungen entsprach.
16.09. bs 31.10.2010: Architekturausstellung in München: Eine Kopie ist kein Betrug
Eine Kopie ist kein Betrag: Aufklären statt Ideologie: Eine große Münchner Architekturausstellung verteidigt das Rekonstruieren
Wenn über ein Thema der Architektur besonders heftig gestritten wird, und das schon seit Jahrzehnten, dann über den Sinn oder Unsinn von Rekonstruktionen. Das betrifft nicht nur prominente Vorhaben wie den Wiederaufbau des Berliner Schlosses, sondern gilt ebenso für Projekte in kleineren Städten. Vor allem in Deutschland erwecken derlei Debatten den Eindruck von Glaubenskriegen: Auf der einen Seite stehen meist Bürger und Politiker, die auf Rekonstruktionen verlorener Bauten dringen, auf der anderen Denkmalpfleger und Architekten, die sie radikal ablehnen. Deshalb ist es mutig, dass und wie sich nun das Architekturmuseum der TU München dieses Reizthemas angenommen hat.
08.03.2010: Stellungnahme des Fördervereins Bauakademie zum Scheitern der Ausschreibung des Liegenschaftsfonds
Vorschlag im Rahmen der Schinkelplatzrandbebauung in Kombination mit dem Wiederaufbau der Bauakademie
In die Wiedererrichtung der Schinkelschen Bauakademie war im Frühjahr 2008 durch das Angebot des Berliner Unternehmers Hans Wall, dem Land Berlin für den Wiederaufbau der Bauakademie einen Betrag von bis zu 20 Mio. Euro zu spenden, Bewegung gekommen. Dieses Angebot wurde jedoch auf Grund der späteren Bauakademieausschreibung der Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co. KG von Ende September 2008 zunächst nicht weiter verfolgt. Ziel der EU-weiten Ausschreibung war der Verkauf des Bauakademiegrundstücks verbunden mit den Bedingungen, dass der Investor die Bauakademie nach dem historischen Vorbild wieder errichtet, und dass in dem Gebäude auf ca. 75 vH der Fläche eine Stiftung die ebenfalls noch zu gründende Akademie für Architektur und Städtebau betreiben kann. Anfang Februar 2010 ist das Vergabeverfahren eingestellt worden, da kein Angebot vorlag, das den Ausschreibungsbedingungen entsprach. Der Bieter hatte die voraussichtlichen Baukosten für eine einfache Version (u.a. kein Keller, EG und 3. OG innen lediglich als Rohbau vorgesehen) auf 15 Mio. Euro begrenzt. Die Öffentliche Hand sollte bei Überschreiten dieser Summe das Risiko übernehmen. Dies hätte eine Summe in doppelter Höhe erreicht. Wenn auch das Bieterverfahren des Liegenschaftsfonds eingestellt worden ist, so liegen hier dennoch Chancen auf der Basis privat finanzierter Lösungen, die hinsichtlich der Errichtung der Bauakademie und des späteren Betriebs auch ergriffen werden sollten. ..............(Siehe gesonderten Bericht - bitte hier anklicken (P pdf 517)