2. Dezember 2020, competitionline, Carlo Sporkmann
Stellenausschreibung mit Lücken / Lebkuchenwettbewerb
Ein Jahr nach der für ungültig erklärten Besetzung des Direktor*innenpostens für die Bundesstiftung Bauakademie ist die Position erneut ausgeschrieben worden. Dabei wurde das Stellenprofil merklich abgeschwächt. Forderte die im Juni vergangenen Jahres publizierte Jobanzeige beispielsweise, dass „der/die Kandidat*in (m/w/d) über ein abgeschlossenes, für die Themen der Bauakademie relevantes universitäres Hochschulstudium“ verfügen soll, ist nun lediglich von einem „abgeschlossenen Universitätsstudium“ die Rede. Auch sollten Kandidat*innen 2019 in der „Welt des Bauens angesehen“ sein sowie Erfahrungen mit „Projekten und Formaten mehrdimensionaler Kommunikation (Museen, Ausstellungen, Messen, Festivals und Konferenzen)“ haben. Zum Aufruifen des vollständigen Artikels bitte den nebenstehenden Link anklicken. Bitte hier anklicken (P pdf 866 Seiten 1 und 2)
Die Leipzig-Charta: Basis für integrierte Stadtentwicklung
.Die Leipzig-Charta als politischer Wegweiser
Städte und Gemeinden sind Ausgangspunkt und Ziel nachhaltiger Entwicklung, von demokratischer Kultur, Regierungsführung und Verwaltungsorganisation. Engagierte Akteure aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft entwickeln gesellschaftliche, wirtschaftliche und umweltbezogene Innovationen. Sie teilen ihr Wissen im fachlichen Austausch und inspirieren anhand beispielhafter Projekte andere dazu, in ihren Städten selbst innovative Wege der ko-produktiven Stadtentwicklung zu gehen. Dabei setzen sie sich besonders intensiv mit den Herausforderungen des Klimawandels, der zunehmenden Ressourcenknappheit, dem demografischen Wandel, sozialer Ungleichheit und einer sich immer schneller wandelnden wirtschaftlichen Basis auseinander. Die Leipzig-Charta von 2007 und ihr Nachfolgedokument von 2020 betonen zentrale Aspekte einer nachhaltigen, integrierten Stadtentwicklungspolitik, die soziale, ökonomische und ökologische Ziele miteinander verbindet. Eine solche Politik berücksichtigt alle relevanten Interessen und Beteiligten in der Stadtentwicklung und bringt sie – mit dem Ziel des Gemeinwohls – in einen räumlichen, sektoralen und zeitlichen Ausgleich.
Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken -P pdf 864)
Der Tagesspiegel, 30. November 2020, Prof. Uli Weinberg
Wie aus Wünschen Wirklichkeit wird
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Ist Design Thinking tatsächlich ein Geheimrezept?
Am Hasso-Plattnerinstitut in Potsdam gibt es seit 2007 ein zweisemestriges Zusatzstudium, das diese Silicon-Valley-Startup-Denke vermittelt. An dieser School of Design Thinking, kurz .D-School, steht nicht die Lehre im Vordergrund, sondern das Lernen, und das geht am besten im Team, selbst organisiert und anhand von konkreten Fragestellungen. Und die kommen hier nicht aus dem akademischen Elfenbeinturm, sondern aus dem realen Leben....... Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken (P pdf 863)

A) 27. November 2020, Rainer Müller / B) 28. November 2020, Judith Lemke
Bauen gegen den Klimawandel
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A) Bauen gegen den Klimawandel (Auszug)
Symbolträchtiger kann ein Bauwerk kaum sein. Wo einst Kohle gefördert und das Industriezeitalter ebenso befeuert wurde wie die Urbanisierung, steht heute ein Leuchtturm der Dekarbonisierung von Städten: das "Kreislaufhaus" auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen. Dort hat die RAG - Nachfolger der Ruhrkohle AG und heute unter anderem für die Sanierung der Bergbauschäden zuständig – ihren neuen Verwaltungssitz. Das 2017 fertiggestellte Kreislaufhaus gilt als erstes Bürogebäude, das in Deutschland nach dem Prinzip "Cradle-to-Ctadle" (C2C)erbaut wurde...........
B) Ideen für die Klimawende am Bau (Auszug)
In der Diskussion um die Ursachen .des Klimawandels spielt das Bauen bislang keine große Rolle. Dabei verursachen Gebäude in ihrer Lebensdauer 40 Prozent des gesamten CO2-Aufkommens, und danach mehr als 40 Prozent des globalen Mülls. Allein die Zementherstellung ist für 8 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Das ist mehr als doppelt so viel, wie der Flugverkehr vor der Pandemie verursacht hat. ...........
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19. November 2020, FAZ, A) Niklas Maak, B) Bernd Freytag, Oliver Schmale
A) Wir brauchen eine Bauwende / B) Ein Haus aus dem Drucker
A) Wir brauchen eine Bauwende
Die großem Dramen zeigen sich b in den kleinen Meldungen: In Berlin, berichtet die lokale Presse, habe ein betrunkener Anwohner des Lichtenfelder Rings einen Specht abgeschossen; befragt, warum er das getan habe, erklärte der aufgebrachte Mann, das Tier hackte nun schon seit geraumer Zeit Löcher in seine Hauswanddämmung.
Die Geschichte ist nicht nur für das wie im Corona-Jahr 2020 deutlich wurde, ohnehin problematische – Verhältnis von Mensch und Tier vielsagend, sondern auch für das von Bauen und Natur: Um den Klimawandel einzudämmen und Energie zu sparen, wurden in den vergangenen Jahren Millionen von Betonbauten mit Wärmedämmverbundsystemen eingepackt, die oft aus Styropor waren und später als Sondermüll entsorgt werden müssen; man kann sagen, dass "ökologisch bauen" in Deutschland meistens bedeutet, Betonkisten in Rohölprodukte einzupacken, mit dem Ergebnis, dass am Ende die Bewohner die klapprigen Fassaden mit Waffen gegen die Natur verteidigen. ........
B) Ein Haus aus dem Drucker
Für die einen ist es Spinnerei, für andere ein Meilenstein des Bauens, für Fabian Rupp einfach nur "cool". Der Baunternehmer, der mit seinem Bruder Sebastian im bayerichen Pfaffenhofen einen 30-Mitarbeiter-Bauberieb führt, wagt etwas in Deutschland noch nie Dageweenes; Im nahe gelegenen Örtchen Wallenhausen bauen - besser: drucken - die Brüder das erste Mehrfamilienhaus Deutschlands mit einem 3D-Betondrucker.
Die Wände wachsen nicht mehr Stein auf Stein. Stattdesen steht um die Baustelle herum ein Gerüst mit einem beweglchen Mittelarm. Ari dem hängt ein Druckkopf, der unauförlich hin- und herfährt und dabei Betonwürste aufeinanerschichtet. Zwei Helfer nur benötigt der Drucker. Geht alles nach Plan, dann ist der Rohbau für das Fünffamilienhaus mit seinen 380 Quadratmeter Wohnfläche in sechs Wochen fertig.......
Die beiden Artikel können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen. -Bitte hier anklicken / P pdf 856 -
15. April / 11. November 2020 /bauingenieur24.de / Technische Uiversität München
Neuer Schub und neues Institut für Künstliche Intelligenz im Bauwesen
.......Das international anerkannte KI-Know-how der TU Darmstadt soll in Zukunft auch für die Bauwirtschaft nutzbar werden. Dazu hat die Hochtief-Gesellschaft Nexplore eine zunächst auf vier Jahre angelegte Forschungspartnerschaft mit der Technischen Universität Darmstadt geschlossen. Im Zentrum der Zusammenarbeit steht die Frage, wie sich Künstliche Intelligenz in der Bauindustrie einsetzen lässt.......
.......Die Nemetschek Innovationsstiftung fördert an der Technischen Universität München (TUM) in den kommenden 10 Jahren mit rund 50 Millionen Euro ein weltweit einmaliges Forschungs- und Lehrinstitut zur Künstlichen Intelligenz im Bauwesen......
Die vollständigen Artikel können Sie durch Anklicken des nebgenstehenden Links aufrufen, Bitte hier anklicken P pdf 855