2. November 2016: Leserbrief des Fördervereins zum Beitrag von Herrn Prof. Kollhoff im Tagesspiegel zum Bauakademiegeschehen
11./12. 31. Oktober 2016; Tagesspiegel: Prof. Dr. Parzinger / Nicola Kuhn, Christiane Peitz, Christian Schröder / Prof. Kollhoff
Wiederaufbau der Bauakademie: Schinkel neu denken / Schatzhaus oder Denkfabrik / Minimalismus in Backstein / Stellungnahme
A) Wiederaufbau der Bauakademie: Schinkel neu denken
Als kürzlich der 175. Todestag des preußischen Stararchitekten Karl Friedrich Schinkel gefeiert wurde, rückte einmal mehr die Brachfläche in der Mitte Berlins ins Blickfeld, auf der sich einst dessen Bauakademie erhob. Eine schmerzlich empfundene Lücke: Spätestens wenn der Wiederaufbau des Berliner Schlosses vollendet ist, wird man die aus Plastikplanen und Aluminiumgestänge bestehende Attrappe der Bauakademie als immer unerträglicher empfinden. Wenn es überhaupt ein Gebäude in der Mitte Berlins gibt, das exemplarisch für die architektonische Modernität und Innovationskraft der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts steht, dann ist es die Bauakademie. Und wenn es ein Gebäude gibt, das es als Zeugnis des Vergangenen in dieser Mitte Berlins wert ist, wiederzuerstehen, dann dieser revolutionäre Ziegelbau von 1836.......
B) Schatzhaus oder Denkfabrik
C) Minimalismus in Backstein
D/F) Stellungnahmen des Fördervereins Bauakademie zu den Artikeln
Zum Lesen der Ausführungen bitte hier anklicken (P pdf 590).
Zu Punkt D) An den Tagesspiegel richtete der Förderverein Bauakademie ein Informationsschreiben auf Basis des Punktes ein Schreiben auf Basis des Punktes D der Datei P pdf 590
Sowohl der Förderverein als auch die Errichtungsstiftung Bauakademie halten einerseits an ihrem Projekt fest. und setzen die Kontakte zu Behörden und Interessierten fort. Andererseits sind natürlich Kompromisse und ein Zusammenwirken mit anderen Initiativen möglich (siehe in diesem Zusammenhang die Veröffentlichung in der Berliner Zeitung vom 22. Okltober 2016). Die Bauakademie soll nachen Vorstellungen des Fördervereins in originalgetreuer Rekonstruktion der historischen Fassaden wieder errichtet werden, damit die Bauakademie äußerlich wieder so entsteht wie sie bis zur Teilzerstörung im Zweiten Weltkrieg bestand, sowie für einen sich an der Nutzung durch ein Internationales Innovations-, Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Konferenzzentrum orientierenden Innenausbau bei Berücksichtigung der früheren Proportionen und Raster. In der Bauakademie soll das Schinkelzentrum, ein internationales Zentrum in der Bauakademie zur Wissensvermittlung und zum Wissensaustausch in den interdisziplinären Gebieten der Wertschöpfungskette Bauen und aktuell einschließlich der Immobilienwirtschaft unter Berücksichtigung der Digitalisierung – 4.0 arbeiten. Weiteren Bildungs-, Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen steht das Gebäude zur Nutzung offen. Der Betrieb eines ständigen Museums ist dagegen nicht vorgesehen, Temporäre Wechselausstellungen sind jedoch möglich.
Die Entwicklung der Bauakademie zu einem internationalen Ort innovationsorientierter Zusammenarbeit weltweit führender Einrichtungen der Bauwirtschaft und der Bauwissenschaft einschließlich der Immobilienwirtschaft soll zugleich einen Beitrag zur Entwicklung Berlins zu einem Zentrum deutscher Forschungspolitik unter Berücksichtigung der Digitalisierung/4.0 leisten. In dieser neuen Bauakademie sollen in interdisziplinärem Zusammenwirken zukunftsfähige Lösungen und Beiträge auf den Gebieten der Architektur, des Wohnungs- und Städtebaus, der Stadt- und Regionalentwicklung sowie der Wertschöpfungskette Bau erarbeitet werden. In der Bauakademie soll schrittweise eine internationale Forschungsallianz Baukultur herausgebildet werden, die zugleich Verantwortung für die Weiterbildung des akademischen Nachwuchses übernimmt.
Der Förderverein Bauakademie und die Errichtungsstiftung Bauakademie haben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt mitgeteilt, dass sie an dem Konzeptverfahren teilnehmen wollen. Der neue Senat wird sich jetzt nach der Neuwahl des Abgeordnetenhauses wieder mit dem Bauakademieprojekt befassen.
Zu Punkt F) Den Beitrag von Herrn Prof. Kollhoff kommentierte der Förderverein / die Errichtungsstiftung Bauakdemie unmittelbar im Anschluß an dessen kopierte Ausführungen.
Museum des 20. Jahrhunderts. Das neue Scheunenviertel in Berlin
Der Architekturwettbewerb ist entschieden, und alle Beteiligten zeigen sich beglückt: Am Kulturforum entsteht bis 2021 das "Museum des 20. Jahrhunderts" nach Entwurf der Basler Weltstars Herzog & de Meuron....Rufen Sie den Artikel bitte durch Anklicken diesder Zeile auf (pdf 20161029).
Berliner Zeitung, 22. Oktober 2016, Charlotte Bruneau
Beim Thema Mobilitaet schauen viele nach Berlin
Michael Müller über seinen Ausflug nach Quito
Es sind ganz große Fragen, mit denen der Bürgermeister in den vergangenen Tagen in Quito beschäftigt hat. Zum Beispiel die nach der Zukunft der weltweiten Megacities. Michael Müller (SPD) leitete für die deutsche Delegation die Verhandlungen beim UN-Weltsiedlungsgipfel Habitat.
Der Schwerpunkt der Habitat-III-Konferenz und der "New Urban Agenda" liegt auf der nachhaltigen Stadtentwicklung. Was hat das mit der Situation in Berlin zu tun? Die Themen, die im Rahmen des Habitat- Prozesses diskutiert werden, beschäftigen uns in Berlin auch sehr. Berlin erlebt die gleichen Veränderungsprozesse wie viele Städte weltweit. Immer mehr Menschen' kommen in die Stadt und wollen öffentliche Dienstleistungen, also Krankenversorgung, Mobilität und Bildung. Diese müssen organisiert werden, und gleichzeitig soll darauf geachtet werden, dass sich soziale Spaltungen nicht vertiefen. Das spielt eine große Rolle weltweit, und natürlich auch in Berlin.............Zum Weiterlesen bitte hier anklicken (P pdf 594)
![](files/foerderverein-bauakademie/layout/20120303%20Tagesspiegel%20Schriftzug%5b1%5d.jpg)
20161018: Wachstum ohne Grenzen / Habitat III
Die diesjährige Habitat III Weltkonferenz für Siedlungs- und Stadtentwicklung (17. bis 20. Oktober, Quito, Ecuador) stellt ein zentrales Instrument zur Umsetzung der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung dar. Die dort zu verabschiedende "New Urban Agenda" wird die entscheidenden von Städten ausgehenden Faktoren, Strategien und Akteure eines nachhaltigen globalen Wandels definieren. Diese Konferenz tritt einmal in zehn Jahren zusammen...... Zum Lesen der Informationen bitte die Datei P pdf 592 auf der Seite Seite Nutzung lesen. Bitte hier anklicken.
Berliner Zeitung, 16. Oktober 2016, Timot Szent-Ivanyi
Die Menschheit zieht um
Der Klimafolgenforscher Hans Joachim Schellnhuber über das rasante Wachstum der Städte in Asien, Afrika und Lateinamerika. Europa taugt als Vorbild nicht. Er sagt, was dringend geschehen muss....Bitte rufen Sie den Text durch Anklicken dieser Zeile auf (P pdf 596)