Der Tagesspiegel, 16. November 2019, Prof. Dr. Tubbesing
Wo Berlin aufhört, fängt die Zukunft an
Berlin ist keine fest umrissene Stadt mit einer konturscharfen Landesgrenze, bis an die man die Planung der Stadt herandenken und an ihr Halt machen kann. Und Brandenburg ist kein Flächenland mit einer Aussparung in der Mitte. Brandenburg und Berlin sind Teil eines zusammenhängenden städtebaulichen Organismus. Das war nicht immer so.
Wenn wir in die Geschichte des Städtebaus zurückblicken, so hatten unsere Städte lange Zeit einen klar definierten Körper. In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts stellte die Entwicklung der Eisenbahn das Verhältnis von Raum und Zeit innerhalb· und außerhalb der Stadt und damit die Art und Weise, wie sich Städte erweiterten und ausbreiteten, allerdings völlig auf den Kopf....Den vollständigen Artikel rufen Sie bitte durch Anklicken dieser Zeile auf (P pdf 778.)
Einer der im Artikel Genannten, nänlich Josef Brix, war Schüler der Bauakademie und dann u.a. Rektor der Technischen Hochschule in Charlottenburg, die aus der Bauakademie hervorgegangen ist.
BauNetz, Florian Heilmeyer, 23.9.2019
Keine einfachen Antworten, bitte Zum Auswahlmechanismus der Gründungsdirektion der Berliner Bauakademie
Ende des Monats entscheidet eine neunköpfige Findungskommission über die zwei ausgeschriebenen Stellen der Gründungsdirektion der neuen „Bundesstiftung Bauakademie“. Wer sind die Mitglieder der Kommission? Und was bedeutet ihre Entscheidung für den Wiederaufbau des verlorenen Gebäudes gegenüber dem Berliner Stadtschloss, pardon, Humboldt-Forum? ....Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken dieser Zeile aufrufen (P pdf 773)
18. August 2019, Bernhard Schulz
Patina für Puristen
Kirchen, Schlösser, komplette, Altstädte: Was authentisch wirkt, ist oft rekonstruiert. Manchmal sogar echter als im Original.
Den vollständigen Artikel, dessen Inhalt sich auch auf die Bauakademie beziehen könnte, rufen Sie bitte durch Anklicken dieser Zeile auf (P pdf 772).
![](files/foerderverein-bauakademie/bildleisten/20190515%20Bauakademie%20Ostfassade%20ohne%20Fotoffassade.jpg)
Bauwelt, Mai 2019, Bernhard Schulz
Still ruht der See
Im Februar hatte Gunther Adler als Staatssekretär einen letzten Auftritt in Sachen Bauakademie. Am 1. März dann nahm er am Schreibtisch des Arbeitsdirektors der Autobahn GmbH des Bundes Platz – Lohn für eine geschmeidige Politikerkarriere, die ihm zuletzt, als er sich von Innenminister Horst Seehofer klaglos in die Ecke stellen ließ und am Ende doch den Sieg davontrug, bundesweite Aufmerksamkeit und Achtung eintrug. Doch nun ist die treibende politische Kraft hinter dem Wiederaufbau der Berliner Bauakademie eben weg. Anfang Januar, so hatte Adler bei besagtem Auftritt in der Akademie der Künste geplaudert, ist die Gründung der Bundesstiftung Bauakademie notariell besiegelt worden – sollte heißen: Es geht alles seinen geplanten Gang. Den vollständigen Artikel können Sie durch Anklicken dieser Zeile aufrufen (P pdf 766).
Der Tagesspiegel: A) 6.3. / B) 9.3.2019, / C) 23.3.2019 D) Berliner Zeitung A) Ralf Schönball / B/C) Reinhart Bünger D) Torsten Harmsen
In die Mitte gehen und bleiben / Die Debatte zur Belebung des Stadtzentrums bleibt im Ungefähren
Die vier Artikel (A - D) können Sie durch Anklicken dieser Zeile aufrufen (20190327 P pdf 758).
A) In die Mitte gehen und bleiben
Mitte steht das Schönste noch bevor: Am Fuße des Fernsehturms, gegenüber vom Humboldt Forum, öffnet der „Garten der Weltkulturen“ mit Gewächsen aus allen Kontinenten. Von dort geht es weiter, zum Roten Rathaus, zu einer Veranstaltung des Regierenden Bürgermeisters. 70.000 Menschen sind gekommen. ..........
B) Debatte zur Belebung des Stadtzentrums bleibt im Ungefähren
Um die Neugestaltung der Berliner Mitte, um die Belebung des alten Stadtzentrums wird seit Jahren gerungen,Die öffentliche Stadtdebatte darüber ist nach einer Veranstalung im Herbst im Rahmen eines Bürgerdialogs wieder zum Erliegen gekommen - bis sich die "Stiftung Zukunft Berlin", wie berichtet, in dieser Woche erneut zu Wort meldete. Ihr geht es vor allem um die Wegebeziehungen zwischen Molkenmarkt und Rotem Rathaus...........,
C) Am Gesamtkonzept arbeitet niemand
Die Debatte um die Neugestaltung der Berliner Mitte kommt trotz einer Veranstaltung am Donnerstagabend ("Von Begegnung bis Rückzug – Rathausforum weiterdenken") nicht voran. Senatsbaudirektorin Regula Lüscher präsentierte vor rund 70 Teilnehmern in der "Stadtwerkstatt" (Karl-Liebknecht-Straße) war die Ergebnisse einer ökologischen und stadtklimatischen Untersuchung der Berliner Mitte. Doch ein Erkenntnisgewinn war der 74-seitigen Untersuchung nicht zu entnehmen: "Für das gesamte Untersuchungsgebiet lässt sich festhalten, dass vielfältige Qualitäten existieren, die zu sichern sind bzw. potentiell in den unterschiedlichen Teilräumen verstärkt werden können." ......
................Der Vorschlag, dass sowohl die Befürworter des Freiraums als auch die Befürworter einer Bebauung ihre Positionen darlegen, damit diese zur Kenntnis genommen werden können, wurde abgelehnt*. Die Senatsverwaltung ziehe "wie ein Eisbrecher durch die Wogen der Bürgerbewegung" und setze ihren schon längst festgesetzten Plan. um, schrieb ein Bürgerbewegter. dem Tagesspiegel. "In der Stadtwerkstatt kreist man theoretisch um das Thema und den zentralen Bereich herum und beim Senat liegt noch immer nichts an Konzepten für den Kernbereich, insbesondere für den "Platz der Demokratie vor“, sagte der frühere Präsident der FU Berlin, Rolf Kreibich, der sich ebenfalls für eine neue Mitte engagiert. „Für diesen Ort setzt sich momentan keine Senatsverwaltung oder Stiftung der Parteien ein.“
*) Einfügung: Diskussionsbeitrag der Planungsgruppe Stadtkern im Bürgerforum Berlin e.V. Die Wiedergewinnung der historischen Altstadt zwischen Bahnhof Alexanderplatz und Spree auf der Grundlage der 10 Bürgerleitlinien und strittigen Thesen. (Siehe Datei: 20190321 Lutz Mauersberger: Wiedergewinnung des Rathaus-Forums) - bitte anklicken -.
D) Ewig grüne Mitte**
Für den Senat ist die Debatte um eine mögliche Bebauung der Fläche zwischen Fernsehturm und Spree, Marienkirche und Rotem Rathaus eigentlich längst beendet. Eine "Grüne Oase" soll das Areal bleiben, um so den Menschen und dem Stadtklima zu dienen. Doch jetzt hat die Planungsgruppe Stadtkern im Bürgerforum Berlin einen Vorschlag gemacht, der beides zusammenbringen soll: die schrittweise Neubebauung der Fläche und das Stadtgrün..............
** Einfügung: Als unverzichtbares Instrument für weitere Entscheidungen im Untersuchungsbereich zwischen Bahnhof Alexanderplatz und Spree (Großer Freiraum) wurde ein Gutachten zu klimatischen und ökologischen Bedingungen erarbeitet: Das Gutachten können Sie durch Anklicken dieser Zeile aufrufen (20190326).
Die vier Artikel ( A - D) können Sie durch Anklicken dieser Zeile aufrufen (20190327 P pdf 758).
![](files/foerderverein-bauakademie/layout/images/20160722%20Bauakademiesimulation%20Gisela%20Krehnke.jpg)
Der Tagesspiegel, 6. Februar 2019, Bernhard Schulz
Raus aus der Musterecke
Die Bauakademie, Schinkels Meisterwerk, soll wiederentstehen. Als historische Rekonstruktion oder bloßes Konzept, das ist die Frage. 62 Millionen Euro stehen im Bundeshaushalt bereit. Jetzt wurde eine Stiftung gegründet.
Vor zwei Wochen, verriet der Staatssekretär für Bau- und Wohnungswesen im Innenministerium, Gunther Adler, bei einer Veranstaltung der Akademie der Künste, habe er die Gründungsurkunde der Bundesstiftung Bauakademie notariell besiegelt. Im Frühjahr solle „sich der Stiftungsrat konstituieren“ und sodann den Vorstand bestellen. Und am Ende dieses Jahres soll der Realisierungswettbewerb für die Architektur des Gebäudes ausgelobt werden. Doch ob die Bauakademie wiedererstehen oder etwas gänzlich Neues, nur mit demselben Namen errichtet werden soll, das ist wohlweislich offengeblieben.....Den vollständigen Artikel könnnen Sie durch anklicken dieser Zeile aufrufen (P pdf 754).