16.12.2020, BauNetz, Florian Heilyer / Förderverein Bauakademie
Berliner Bauakademie Zur Neuausschreibung des Direktorenpostens und Anmerkungen des Fördervereins Bauakademie
Vor fast genau einem Jahrendete die erste Ausschreibung zur Besetzung der Gründungsdirektion der Bundesstiftung Bauakademie. Die Entscheidung für Staatssekretär Florian Pronold rief breite Kritik hervor, in einem Offenen Brief forderten 600 Unterzeichner*innen aus der Kultur-, Museums- und Architekturwelt, die Wahl zurückzunehmen. Statt einer politischen Entscheidung folgten Klagen und Gegenklagen, doch der Stiftungsrat blieb selbst dann passiv, als der designierte Direktor seinen Rücktritt anbot. Die Klage eines Mitbewerbers gegen die Besetzung wurde stattdessen bis zur zweiten Instanz durchgefochten, wo ihr stattgegeben wurde....
Anmerkung
.............Den Äußerungen von Herrn Heilmeyer, die den Eindruck erwecken, dass entweder alles offen sei, oder die handelnden Stellen nicht wüssten, was sie täten, stehen jedoch entgegengesetzte Veröffentlichungen des BMI und der Bundesstiftung Bauakademie gegenüber, die das künftige Aufgabengebiet der Bundesstiftung beschreiben. So ist es auch in der aktuellen Stellenausschreibung................
Die vollstzändigen Text der Veröffentlichung im BauNetz und zur Anmerkung können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken. (P pdf 20201221)
15. Dezember 2020, BauNetz, Friederike Meyer / 17. Dezember 2020, Der Tagesspiegel, Christiane Peitz
Kollision im Humboldt Forum / Hinweis zur Bauakademie
A) Kollision im Humboldt Forum
Das Schloss ist fertig. So sehr seine Intiatoren jahrelang auf diesen Satz hingefiebert haben, so viel Kopfschütteln verursacht das Projekt noch immer bei seinen Kritikern. 18 Jahre nachdem der Bundestag mit 380 zu 133 Stimmen für den Wiederaufbau des 1950 gesprengten Stadtschlosses stimmte, und zwölf Jahre nach dem Wettbewerbsentscheid zugunsten des Entwurfs von Franco Stella aus Vicenza öffnet der teuerste Kulturneubau der Republik, der offiziell Humboldt Forum heißt. Um das Bauwerk kommt niemand herum. Nicht nur wegen der barockgetreu nachgebauten Fassaden von Andreas Schlüter und der unübersehbaren Kuppel, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass dieser von Rekonstruktionsfreunden um Wilhelm von Boddien initiierte, auf 105 Millionen Euro privater Spenden basierende und zum Großteil staatlich finanzierte Repräsentationsbau auf prominentem Terrain steht......Zum Weiterlesen bitte den nebenstehenden Link anklicken. Bitte hier anklicken (P pdf 20201215a).
B1) Schloss mit Debatten
We hältst du es mit dem Schloss?, laute seit über zehn Jahren die leidenschaftlich diskutierte Gretchenfrage, so der SPD-Abgeordnete Eckhard Barthel im Parlament. Das war 2002, vor , dem Bundestagsbeschluss zum Wiederaufbau. Man diskutierte über die kulturelle Identität der Republik, über die Unterbringung der Ethnologischen Sammlungen als begrüßenswerten "Dialog der Kulturen" und über die Architektur. Zum Weiterlesen bitte den nebenstehenden Link anklicken. Bitte hier anklicken (Pdf 20201218).
B1a) Leserbrief an den Tagesspiegel
Der Leitartikel auf Seite 8 Ihrer Ausgabe vom 17. Dezember „Schloss mit Debatten“ entspricht leider einem gewissen Mainstream, ist auch unsachlich und ein zusammenfassender Auszug aus früheren Artikeln. Es gibt unterschiedliche Auffassungen zur Sinnfälligkeit von Rekonstruktionen. Warum ist es aber nicht möglich, bei gegenteiliger Ansicht das jetzige Ergebnis der weitgehenden äußeren Rekonstruktion zu respektieren. Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken
6. Dezember 2020, Der Tagesspiegel, Prof. Falk Jaeger / Förderverein Bauakademie
Zwei Schritte vor, einer zurück / Kommentare und Erwiderung
Die Bundestiftung Bauakademie nimmt einen neuen Anlauf. Die Gründungsdirektion ist erneut ausgeschrieben.
Die geplante Bauakademie steht unter keinem guten Stern. Mit dem Wiederaufbau von Schinkels Bauakademiegebäude, vom Bundestag beschlossen und anschubfmanziert, und mit der Einrichtung der haben es die Beteiligten nun nicht mehr eilig. Die Bestallung des Gründungsdirektors war gescheitert; weil sich die Findungskommission über die Ausschreibung hinweggesetzt hat. Die fast ausschließlich mit politischem Personal besetzte Kommission habe einen der Ihren, den fachfremden Berufspolitiker Staatssekretär Florian Pronold, gekürt, der nicht die geforderten QualifIkationen mitbringe, so der Vorwurf. ........Den vollstänsdigen Text können Sie durch Anklicken des nebensteheden Links aufrufen. Bitte hier anklicken P pdf 865).
Zum Artikel im Tagesspiegel vom 6. Dezember 2020: Zwei Schritte vor, einer zurück:
A) Schreiben an Herrn Prof. Dr. Falk Jaeger
B) Entgegnung von Herrn Prof. Dr. Falk Jaeger
C) Aus der Antwort zu B
Die vorstehenden Texte (A bis C) können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken (P pdf 865Tsp)
2. Dezember 2020, competitionline, Carlo Sporkmann
Stellenausschreibung mit Lücken / Lebkuchenwettbewerb
Ein Jahr nach der für ungültig erklärten Besetzung des Direktor*innenpostens für die Bundesstiftung Bauakademie ist die Position erneut ausgeschrieben worden. Dabei wurde das Stellenprofil merklich abgeschwächt. Forderte die im Juni vergangenen Jahres publizierte Jobanzeige beispielsweise, dass „der/die Kandidat*in (m/w/d) über ein abgeschlossenes, für die Themen der Bauakademie relevantes universitäres Hochschulstudium“ verfügen soll, ist nun lediglich von einem „abgeschlossenen Universitätsstudium“ die Rede. Auch sollten Kandidat*innen 2019 in der „Welt des Bauens angesehen“ sein sowie Erfahrungen mit „Projekten und Formaten mehrdimensionaler Kommunikation (Museen, Ausstellungen, Messen, Festivals und Konferenzen)“ haben. Zum Aufruifen des vollständigen Artikels bitte den nebenstehenden Link anklicken. Bitte hier anklicken (P pdf 866 Seiten 1 und 2)
Die Leipzig-Charta: Basis für integrierte Stadtentwicklung
.Die Leipzig-Charta als politischer Wegweiser
Städte und Gemeinden sind Ausgangspunkt und Ziel nachhaltiger Entwicklung, von demokratischer Kultur, Regierungsführung und Verwaltungsorganisation. Engagierte Akteure aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft entwickeln gesellschaftliche, wirtschaftliche und umweltbezogene Innovationen. Sie teilen ihr Wissen im fachlichen Austausch und inspirieren anhand beispielhafter Projekte andere dazu, in ihren Städten selbst innovative Wege der ko-produktiven Stadtentwicklung zu gehen. Dabei setzen sie sich besonders intensiv mit den Herausforderungen des Klimawandels, der zunehmenden Ressourcenknappheit, dem demografischen Wandel, sozialer Ungleichheit und einer sich immer schneller wandelnden wirtschaftlichen Basis auseinander. Die Leipzig-Charta von 2007 und ihr Nachfolgedokument von 2020 betonen zentrale Aspekte einer nachhaltigen, integrierten Stadtentwicklungspolitik, die soziale, ökonomische und ökologische Ziele miteinander verbindet. Eine solche Politik berücksichtigt alle relevanten Interessen und Beteiligten in der Stadtentwicklung und bringt sie – mit dem Ziel des Gemeinwohls – in einen räumlichen, sektoralen und zeitlichen Ausgleich.
Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken -P pdf 864)
Der Tagesspiegel, 30. November 2020, Prof. Uli Weinberg
Wie aus Wünschen Wirklichkeit wird
...................
Ist Design Thinking tatsächlich ein Geheimrezept?
Am Hasso-Plattnerinstitut in Potsdam gibt es seit 2007 ein zweisemestriges Zusatzstudium, das diese Silicon-Valley-Startup-Denke vermittelt. An dieser School of Design Thinking, kurz .D-School, steht nicht die Lehre im Vordergrund, sondern das Lernen, und das geht am besten im Team, selbst organisiert und anhand von konkreten Fragestellungen. Und die kommen hier nicht aus dem akademischen Elfenbeinturm, sondern aus dem realen Leben....... Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken (P pdf 863)